
Rittergut Limbach
Location für Hochzeiten, Firmenfeiern, Geburtstage oder kulturelle Veranstaltungen.
Die Stiftung Leben und Arbeit ist an mehreren Orten in der Region Wilsdruff aktiv. Jeder Standort hat einen eigenen Charakter und erfüllt einen besonderen Zweck. Vom kulturellen Begegnungsort bis zum Wohn- und Bildungsangebot.

Location für Hochzeiten, Firmenfeiern, Geburtstage oder kulturelle Veranstaltungen.

Verwaltungsbüro – Buchhaltung, Personalabteilung, IT und Öffentlichkeitsbereich.



Das Rittergut Limbach gehört zu den prägendsten Orten der Stiftung und verbindet historische Bausubstanz mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Die Anlage dient sowohl Projekten der Stiftung als auch privaten und öffentlichen Anlässen wie Hochzeiten, Firmenfeiern, Geburtstagen und kulturellen Veranstaltungen.
+49 35204 399 808
+49 174 2479 155
rittergut@leben-und-arbeit.net
Am Rittergut 5, 01723 Wilsdruff


der Dachflächen des Rittergutes Limbach waren schon Jahre vor der Wende angeliefert. Es schien voranzugehen.
Dann wurden sie wieder abgeholt und das Herrenhaus und die umliegenden Wohn- und Stallgebäude waren dem Verfall preisgegeben. Schon viele Ideen wurden für das historische Ensemble geboren.
mit der STIFTUNG Leben und Arbeit.
Mit dem Rittergut in Limbach wird ein Raum mit geschichtlicher Bedeutung aus dem bedrohten Verfall für aktuelle Aufgabenstellungen genutzt und wiederbelebt.
So steht im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit nicht allein die Wiederherstellung der Gebäude, sondern das gemeinsame Ziel: die Vermittlung von demokratischen Fähigkeiten und christlichen Werten.
sollen darin in ihrer Vielfalt durch unterschiedliche Angebote (Beschäftigungsarbeit, öffentliches Engagement und Bürgerinitiativen) zur strukturellen Stabilisierung und Wegfindung helfen.
Gerade die Integration unterschiedlicher Menschen und Lebensbereiche verspricht in der gegenseitigen Akzeptanz und Anerkennung Unterstützung und Hilfe für die persönliche Lebensgestaltung.
Das Rittergut war der Siedlungsursprung Limbachs. Der Ort wurde 1334 das erste Mal urkundlich erwähnt. Es wird vermutet, dass das Herrenhaus zunächst eine Wasserburg war.
Aus dieser entwickelte sich eine vierseitige Hofanlage. Prägend für das Aussehen des Herrenhauses war die Renaissance (16. Jahrhundert). Gut zu erkennen ist das zum Beispiel am Eingangsportal und den Fenstern des Treppenturmes.
Die Dachhaube des Turmes wurde im Barock (17. Jahrhundert) aufgesetzt. Die Wirtschaftsgebäude wurden um 1840 erbaut. Das Besondere an der Baustruktur ist, dass sich in ihr mehrere Baustile miteinander vereinen.
Der Erstbesitzer des Herrensitzes Limbach war ein Ritter namens Adalbert von Daubenheim.
Um 1458 kaufte es Hans von Schönberg von einem Georg Taubenheim.
Ab 1458 war das Rittergut (mit kurzer Unterbrechung im 16. Jhd.) bis 1945 im Besitz der Familie von Schönberg.
1850 hat Arluis von Schönberg das gesamte Rittergut sanieren lassen.
1908-1931 verpachtete der Besitzer von Schönberg das Rittergut der Familie des Pächters Georg Obendorfer. So wurde das Gut zu einem Pachtbetrieb mit landwirtschaftlicher Nutzung.
Es wurden Zuckerrüben, Weizen und Roggen angebaut und in Teilen des Gebäudes hinter dem Herrenhaus war eine Schnapsbrennerei untergebracht in der Rüben und Kartoffeln verarbeitet wurden.
Am 29.12.1913 wurde ein elektrischer Personen-Aufzug mit Druckknopf-Steuerung eingebaut. (Nach 1945 entfernten russische Besatzungstruppen den Fahrstuhl für ein Lazarett in Dresden. Der Fahrstuhlschacht wurde 2002 abgerissen.)
Ab Oktober 1919 kamen als Ersatz für mangelnde Arbeitskräfte Kriegsgefangene des 1. Weltkriegs aus dem Kriegsgefangenenlager Bautzen zum Einsatz.
Am 10. April 1924 kamen zum ersten Mal 28 Artamanen auf das Rittergut Limbach. Die Artamanen waren der erste Jugendbund, der die Arbeit auf dem Lande zu seinem Ziel erhob. Dieser Bund nahm innerhalb der Gruppen der „Völkischen Bewegung“ durch seinen stark ausgeprägten Rassismus eine Sonderstellung ein. Er ging 1933 in der NSDAP auf.
In der Zusammenfassung werden historische Fakten über die Artamanenbewegung aufgeführt.
Die STIFTUNG Leben und Arbeit distanziert sich entschieden von dieser Bewegung.
Um 1925 arbeiteten insgesamt 150 Menschen unterschiedlichster Berufe im Rittergut, diese Anzahl entspricht nahezu der damaligen Gesamtbevölkerung Limbachs.
Im Mai 1945 beschlagnahmte die Rote Armee das Rittergut Limbach.
Joseph von Schönberg-Roth-Schönberg, der letzte Besitzer des Ritterguts, erhielt nur noch ein Zimmer im Schloss.
Im Rahmen der Bodenreform wurde er enteignet.
Als seine Verhaftung drohte, flüchtete er im Herbst 1945 nach Bayern.
Die russischen Besatzungstruppen entfernten nach 1945 den Fahrstuhl, der in Dresden in einem Lazarett wieder eingebaut wurde.
Umsiedler und Flüchtlinge zogen in das Rittergut ein.
Die Wohnnutzung durch Umsiedler und Flüchtlinge dauerte über die DDR-Zeit hinweg fort. Das Rittergut blieb als Wohnraum genutzt.
Das Rittergut Limbach wurde aufgrund der fortschreitenden Baufälligkeit der Gebäude leergezogen und musste verlassen werden.
Die Stiftung „Leben und Arbeit“ wurde gegründet und begann mit der Sanierung und dem Wiederaufbau des Ritterguts.
Im Oktober 2001 begannen die ersten Arbeiten mit 20 ABM-Kräften.
Ziel war die Wiederbelebung der historischen Gutsanlage für vielfältige Nutzungen.
Am 31. Mai 2002 fand ein erster Arbeitskreis zur weiteren Planung statt.
Die Stiftung etablierte ihre zentrale Verwaltung im Pfützner-Hof in Wilsdruff.
Sanierung des Ostflügels des Ritterguts.
Der Ausbau der beiden ehemaligen Wohnhäuser mit Stallungen zu Gäste- und Arbeitshäusern war abgeschlossen.
Im Oktober 2014 übergab Innenminister Markus Ulbig einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 42.500 Euro zur Unterstützung der Sanierung.
Das Rittergut stand auf der Liste national wertvoller Kulturdenkmale Sachsens.
Am 25. Juni 2016 fand die erste standesamtliche Trauung im Rittergut Limbach statt.
Statische Sicherung des Renaissance-Schlosses (1. Bauabschnitt).
Die Kulturscheune wurde fertiggestellt und eröffnet.
Sie bietet Platz für Veranstaltungen mit bis zu 150 Personen auf zwei Etagen.
Das Rittergut Limbach wird als vielseitige Veranstaltungslocation
genutzt.
Es stehen drei Veranstaltungsräume zur Verfügung: die Kulturscheune (bis 150 Personen), die Tenne (bis 140 Personen) und der Rittersaal (bis 70 Personen).
23 Zimmer stehen für Übernachtungen bereit: 14 Zimmer mit 34 Betten im Gästehaus und 9 Zimmer mit 20 Betten in der Jugendherberge.
Die Stiftung „Leben und Arbeit“ nutzt das Rittergut für ihre soziale Arbeit mit Jugendlichen und zur Förderung christlicher Werte und demokratischer Fähigkeiten.
Das historische Renaissance-Schloss befindet sich weiterhin in der schrittweisen Sanierung.
Das Rittergut Limbach ist ein etabliertes Veranstaltungs- und Übernachtungszentrum in der Region.
Die Sanierung der Gutsanlage wird kontinuierlich fortgesetzt.
Das Rittergut bleibt ein wichtiger Ort für kulturelle Veranstaltungen, Hochzeiten und soziale Projekte der Stiftung „Leben und Arbeit“ in Wilsdruff.
Der Pfützner-Hof ist der organisatorische Mittelpunkt der Stiftung Leben und Arbeit in Wilsdruff. Hier befinden sich Verwaltung, Koordination und Öffentlichkeitsarbeit. Zusätzlich bietet der Standort mit dem Schülertreff im Erdgeschoss Raum für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung.
+49 35204 399 090
post@leben-und-arbeit.net
Nossener Straße 4, 01723 Wilsdruff

Der Pfützner-Hof ist seit 2003 zentraler Anlaufpunkt der STIFTUNG Leben und Arbeit in Wilsdruff.
In den Gebäuden der Nossener Str. 2-4 befindet sich die Verwaltung der Stiftung und im Erdgeschoss hat der Wilsdruffer Schülertreff seine Räumlichkeiten.
Mit der Entscheidung 2002 direkt am Marktplatz und damit im Zentrum Wilsdruffs präsent zu sein, verbindet sich der Wunsch für die Menschen vor Ort ansprechbar zu sein, um auch hier unser Anliegen vertreten zu können.
Heute erfolgt von hier aus die Koordination und Verwaltung der Arbeit an den unterschiedlichen Standorten der Stiftung. Neben der Buchhaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Personalverwaltung findet im Pfützner-Hof auch die Organisation der pädagogischen Arbeit statt.
Die Stiftungsräume im Pfützner-Hof sind werktags von 7:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Für Anfragen und Informationen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne auch persönlich zur Verfügung.
Der Kuntze-Hof ist ein wichtiger sozialer Treffpunkt der Stiftung und bietet Raum für vielfältige Angebote. Der Seniorentreff schafft Gemeinschaft und regelmäßige Aktivitäten für ältere Menschen, ergänzt durch Wohnräume, Beratungsangebote und Veranstaltungen, die das Miteinander in Wilsdruff bereichern.
+49 162 9569 573
post@leben-und-arbeit.net
Freiberger Straße 5, 01723 Wilsdruff

Der Kuntze-Hof, unweit des Marktplatzes Wilsdruff gelegen, bietet er Raum für zahlreiche Angebote und Veranstaltungen.
Der Kuntze-Hof ist seit dem Frühjahr 2006 gepachtet. In umfangreichen Renovierungsmaßnahmen wurden Wohnräume für Mitarbeiter geschaffen und auch der Pflegeverein Wilsdruff e.V. konnte hier seine Geschäftsräume beziehen die nunmehr von der advita Pflegedienst GmbH genutzt werden.
Seit 16. November 2006 ist der „Seniorentreff Wilsdruff“ im Kuntze-Hof zentraler Begegnungs- und Veranstaltungspunkt für die älteren Mitbürger der Stadt Wilsdruff. Näheres finden Sie hierzu im Bereich Seniorentreff.
Das Kuntze-Hof-Fest lockt jährlich zahlreiche Besucher in die Freiberger Straße 5 und auch Live-Sportübertragungen oder Beiträge zu den Stadtveranstaltungen wie dem Lichterfest haben hier ihren festen Platz. Aktuelle Termine und geplante Events finden Sie in unserem Terminkalender.
Ambulante Betreuung und Mietwohnungen.
+49 35204 399 090
post@leben-und-arbeit.net
Am Kirchplatz 1, 01723 Wilsdruff

Die Jakobikirche ist ein Ort mit über achthundert Jahren Geschichte und seit 2005 als Autobahnkirche ein fester Anlaufpunkt für Reisende. Sie lädt täglich zu Ruhe, Besinnung und kurzen Momenten des Innehaltens ein und wird von mehreren regionalen Partnern gemeinsam getragen.
+49 35204 399 090
post@leben-und-arbeit.net
Am Ehrenfriedhof, 01723 Wilsdruff

Als Autobahnkirche lädt die 800 Jahre alte Jakobikirche zu Wilsdruff zu Entspannung, Besinnung und Andacht ein. Reisende können hier zu sich finden, Ruhe tanken und innehalten.
Am 24. Juni 2005 wurde die Jakobikirche als dreißigste deutsche Autobahnkirche in den Dienst genommen. Unter den Segensworten des evangelischen Superintendenten Andreas Stempel und des katholischen Dekans Heinrich Bohaboj erhielt die Kirche ihre neue Aufgabe.
Nach 15 Jahren der Ungewissheit, ist es der Stadt Wilsdruff als Eigentümer des Kirchengeländes, der „Stiftung Leben und Arbeit“ als Betreiber der Kirche, der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde St. Nicolai, der katholischen Kirchgemeinde St. Pius und dem Landhotel Keils Gut zu verdanken, dass eine Wiedereröffnung der Jakobikirche möglich war.
Die Autobahnkirche ist täglich von 8.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde St. Nicolai hat die geistliche Betreuung der Kirche übernommen.
Durch zahlreiche Veranstaltung wird jedoch die ökumenische Offenheit deutlich und Gläubige aller Konfessionen sind zur Besinnung und Andacht jederzeit willkommen.
Erbauung der Jakobikirche als eine der ältesten romanischen Saalkirchen Sachsens.
Errichtung an der Kreuzung bedeutender Wege als Kaufmannskirche im damaligen Wilandesdorf.
Wahrscheinlich Niederlassung von Benediktinermönchen mit der Kirche gewidmet dem Apostel Jakobus dem Älteren.
Eine der größten sächsischen Anlagen dieser Art.
Einheitlich romanischer Bau mit Kirchenschiff, Chorraum und halbkreisförmiger Apsis.
Gründung der Stadtkirche St. Nikolai direkt in Wilsdruff.
Die Jakobikirche verliert an Bedeutung, da sie nun am Stadtrand liegt.
Guss der berühmten Bennoglocke (eine der Hauptglocken mit figürlichen Ritzzeichnungen).
Die Glocke ist nach dem heiligen Bischof Benno von Meißen benannt.
Aufbau des Dachreters über dem Kirchenschiff (turmartige Konstruktion).
Erste größere bauliche Erneuerung nach etwa 450 Jahren.
Nach Stadtbrand 1574 geringfügige Veränderungen am Gebäude.
Nach verheerendem Stadtbrand 1686: Fenster der Südseite vergrößert, um mehr Lichteinfall zu ermöglichen.
Jakobikirche wird nach Einführung der Reformation nur noch selten genutzt.
Sie bleibt jedoch Begräbniskirche der Herren von Schönberg (bedeutende Lokalherrschaft).
Epitaph des Ritters Hans von Schönberg neben dem Altar als Erinnerung.
Die Jakobikirche wird zur Versorgungsstation bzw. Proviantlager umfunktioniert.
Der Dachreiter wird repariert und erneuert.
Kurzzeitige Nutzung als Proviantlager während der Napoleonischen Kriege.
Die gesamte Anlage wird zur Gedenkstätte und Ehrenfriedhof für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs umgestaltet.
Holzkreuze und Hügelgräber werden angelegt.
Elegante Ausmalung und künstlerische Gestaltung als Kriegerdenkmal.
Nach dem Zweiten Weltkrieg werden auch Ehrengräber der Kriegsgefallenen hinzugefügt.
Großer Sturm beschädigt Dachreiter und Dach schwer.
Die Kirche ist in ihrem Fortbestand stark gefährdet.
Erste Pläne sahen vor, die Kirche als Ruine verfallen zu lassen.
Rettungsarbeiten durch Einsatz von Bürgern und des Institutes für Denkmalpflege.
Dachstuhl und Außenbau werden gesichert und saniert.
Die Kirche wird vor dem Verfall bewahrt.
Dachreiter und Dach werden endgültig in Ordnung gebracht.
Die Kirche wird an die Stadt Wilsdruff übertragen.
Ausbau von Altar, Gestühl und Kanzel.
Umleitung der romanischen Fenster wieder dem ursprünglichen romanischen Stil angepasst (1980).
Der umliegende Friedhof wird geschlossen.
Die Kirche geht vollständig in städtisches Eigentum über.
Restaurierung des Innenraums wird aus konzeptionellen und finanziellen Gründen unterbrochen.
Im Dezember 2004 endet die Verwaltung durch die Kirchgemeinde endgültig.
Mit Umgestaltung des Marktes wird ein würdevolles Grabmal für alle gefallenen Soldaten errichtet.
24. Juni 2005: Die Jakobikirche wird erneut geweiht.
26. Juni 2005: Eröffnung als 30. ökumenische Autobahnkirche Deutschlands an der Bundesautobahn 4 (Ausfahrt 77a).
Die Kirche ist gut 1 Kilometer nördlich der BAB 4 gelegen.
Unter dem Motto „Auftanken für die Seele“ wird das Gotteshaus zugänglich gemacht.
Nutzung als Autobahnkirche für Reisende und Besucher.
Tägliche Öffnung von 8 bis 18 Uhr.
Veranstaltungsort für Andachten, Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerte und kulturelle Veranstaltungen.
Zusammenarbeit zwischen Stadt Wilsdruff, Stiftung „Leben und Arbeit“, Kirchgemeinde Wilsdruff und Landhotel Keils Gut.
Zwischenstation des Pilgerweges durch Sachsen.